22 Jahre sind vergangen, seit Joseph, der Großwesir von Ägypten, das letzte Mal die zehn Söhne Israels sah. Als seine Brüder vor ihm knien, kommt er mit Macht zurück, der Stachel ihres Verrats, als sie ihn schmählich in die Sklaverei verkauften.
Um Getreide zu kaufen, sind sie nach Ägypten gereist, aber Joseph läßt sie wie Verbrecher festnehmen und beschuldigt sie, Spione zu sein.
Er bestimmt, daß Simeon, der Herrische mit dem großen Mund, der mit seinen Absichten die Bürder so oft enzweite, unter Hausarrest bleibt, bis der jüngste der Brüder nach Ägypten gebracht wird. Stark wie eine Eisenkette und unnachgiebig wie ein Fels, bäumt Simeon, der Mann der Wüste, sich gegen seine Gefangenschaft auf. Wie er sie haßt, die Menschen, die ihn ihn den Kerker gebracht haben!
Mandisa, die verwitwete Magd von Josephs Frau, spricht die kanaanitische Sprache und wird dem verbitterten Simeon als Dienerin zugeteilt. Schlank, grazil und voller Feuer, bringt die junge Frau ein Hoffnungslicht in seine Gefangenschaft. Bald versteht sie seinen Zorn, und in ihr keimt Liebe auf. Aber sie kann ihm ihr Herz nicht geben, solange er sich nicht seinem Gott, seinem Vater und seiner Vergangenheit gestellt hat...
Paperback, 350 Seiten