Als der Erzvater Jakob auf seinem Totenbett die Söhne Josephs segnet, entzündet er einen bitteren Konflikt zwischen den beiden Brüdern. Ein erstaunter und verärgerter Manasse erlebt, wie Jakob ihnen seine Hände über Kreuz auf das Haupt legt und den Erstgeburtssegen der ihm, Manasse, zusteht, dem jüngeren Ephraim gibt.
Ephraim schwelgt in der so unerwarteten Verheißung. Er ist überzeugt, daß er dazu berufen ist, das Werk seines Vaters fortzusetzen und die Hebräer in Ägypten zu halten. Nur durch das mächtige Ägypten, so glaubt er, kann auch Israel groß werden.
Doch Manasse verspürt, als er bei Jakobs Begräbnis zum ersten Mal nach Hebron kommt, wie das Land Kanaan ihn ruft. Er glaubt, daß die Hebräer sofort aus Ägypten in das Land, das Gott Abraham, Isaak und Jakob verhieß, zurückkehren sollten. Warum noch in Ägypten bleiben, jetzt, wo die Hungersnot seit zwölf Jahren vorbei und Jakob tot ist?
Paperback, 430 Seiten
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