Kevin Prosch-Palanquin

"Palanquin" ist kein Album, zu dem man beim ersten Hören sofort Zugang findet. Es ist weder typisch für Kevin Prosch, noch für Praise & Worship. Besonders die ersten Stücke sind so persönlich, dass sie wie Dialoge mit Gott oder wie Gebete erscheinen. Da geht es um die verletzte Seele, das Wahrnehmen der eigenen Unzulänglichkeit, die Armut vor Gott, das Fallen und Aufstehen, die Erkenntnis der bedingungslosen Abhängigkeit. Die Musik gibt die Stimmung so eindrücklich wieder, als wäre sie direkt mit den Worten entstanden. Der Gesang steht immer im Vordergrund. Trotzdem erhält jedes Stück durch den geschickten Einsatz einzelner Instrumente einen besonderen Charakter. Es lohnt sich, bei "Palanquin" genauer hinzuhören.