
Nun, beim Lobpreisexperiment ist dann doch alles anders: Es ist nicht der 500ste gleich klingende Aufguss, es ist dann doch etwas Neues: Die Love-Parade lässt grüßen. Und das ist dann ja doch etwas Neues. Leider (oder auch nicht) fällt selbige ja in diesem Jahr aus…
Der Berliner Produzent Klaus J. Frauenholz zeigt mit dem Lobpreisexperiment einmal mehr, dass Lobpreis eine Frage der Herzenshaltung ist und nicht des Musikstils (was ich sehr angenehm finde). Zwar empfinde ich den stampfenden Beat der Housemusik immer als etwas nervend (was sicherlich eine Geschmacksfrage ist), aber ich muss zugeben, dass »Das Lobpreisexperiment« wirklich nett produziert ist. Die Lieder klingen wirklich frisch, auch, wenn z.B. bei »Hier bin ich« die hinein gemixte Live-Atmosphäre all zu künstlich klingt.
Die Stimmen der Interpreten überzeugen sehr, auch Instrumentierung und Mixing sind gut die »alten« Lobpreislieder (die ältesten sind wohl 10 Jahre alt) machen wirklich Spaß. Freunde der Housemusik werden sich freuen. Was mich besonders freut, ist, dass »Das Lobpreisexperiment« wirklich mit Liebe zusammengestellt wurde. Nichts klingt billig, vielleicht kann man sich bei dem einen oder anderen Stück drüber streiten, ob der Beat den Gesang etwas erdrückt.
»Das Lobpreisexperiment« ist fast ein Muss für alle Freunde des stampfenden Beats, vergleichbares kenne ich bisher nicht (was aber an meinem Musikgeschmack liegen kann J ). Vom ersten bis zum letzten Track ist die kleine silberne Scheibe alles andere als langweilig! Die Zusammenstellung der Lieder ist angenehm, also: Kaufen Leute!
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